Anna in Sydney 2024
Anna, Auslandssemester während dem Master an der University of Technology Sydney:
Gleich zu Beginn hin kann ich jedem die UTS absolut empfehlen. Der Standort, die jeweilige Austausch-Community und Möglichkeiten, welche sich in Sydney und Australien ergeben, sind eine wirklich tolle Erfahrung. Sydney ist mit der Infrastruktur und der schönen Natur eine richtig coole Studentenstadt. Die UTS liegt zentral in Sydney, mit gutem Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Der Campus ist sehr schön, denn die Gebäude sind modern und die Architektur sehr cool. Eine grosse Wiese und Dachterrassen laden zum Verweilen ein. Die UTS bietet viele verschiedene Sportmöglichkeiten, eine sehr schöne Bibliothek mit Gruppenräumen, die man reservieren kann, und eine gute Infrastruktur.
Orientation Week: Ich empfehle, schon früher an die UTS zu kommen und die Orientation Week mit Touren und Social Events zu machen. In diesen zwei Wochen vor dem offiziellen Vorlesungsstart ist viel gelaufen und man hat viele andere Austauschschüler kennengelernt.
Buddy System: Es ist nicht einfach, im Master Australier kennenzulernen, deshalb empfiehlt es sich, beim Buddy System mitzumachen. Ich war sehr überrascht über den geringen Anteil an Australiern in den Masterklassen und den sehr hohen Anteil an asiatischen International Students. Dies bietet zusätzlich einen weiteren kulturellen Austausch.
Verlängerung der Prüfungszeit: Unbedingt bei der Universitätsorganisation „HELPS“ einen Nachteilsausgleich bis zur jeweiligen Frist anfordern, wenn man nicht die Muttersprache Englisch hat. Da bekommt man pro Stunde Prüfung 10min länger. Diese 10min konnte ich jeweils noch sehr gut nutzen. Zusätzlich habe ich das Angebot von HELPS genutzt, um meine Arbeiten vor der Abgabe jeweils zu besprechen.
Gewählte und angerechnete Kurse
Einschreibung: Für die Kurse muss man sich gleich einschreiben, sobald das Portal für die Einschreibung aufgeht. Dies, weil die Übungsstunden nach First Come, First Serve verteilt werden. Möchte man zum Beispiel die Präsenzzeit auf 2 Tage minimieren, ist es sicher von Vorteil, sich sofort einzuschreiben. Ich habe den Browser in derselben Minute des Startes der Kurseinschreibung aktualisiert, und dann war mein präferierter Zeitslot für einen Kurs schon voll.
Grundsätzlich hat man bei allen hier gelisteten Kursen mehr Aufwand unter dem Semester als an der HSG, weil man zum Teil wöchentlich Quizze machen muss und Reports und Präsentationen vorbereiten. Dafür muss man dann weniger Zeit für die Vorbereitung der Endprüfung aufwenden. Nichtsdestotrotz kann man auch unter dem Semester Ausflüge machen!
Vor dem Austausch
Study Smart: Ich kann es sehr empfehlen, mit Patricia Perrot von Study Smart zusammenzuarbeiten (pperrot @ studysmart.ch). Sie hilft einem mit der ganzen Anmeldung und kommuniziert mit der UTS, respektive kennt dort die richtigen Leute.
Tipp für den Hinflug: Ich würde einen Flug mit Studentenrabatt buchen, dann hat man meistens mehr kg Gepäck zur Verfügung und allgemeine Vergünstigung. Dafür muss man direkt nach Studentenrabatt und einer Airline googeln.
Während des Austausches
Die meisten Studenten wählen die Unterkunft Yura Mudang, Scape, Iglu oder eine WG. Da ich leider nicht ins Yura Mudang hineingekommen bin, habe ich mir eine 4er-WG im Scape X Broadway genommen. Grundsätzlich war ich super happy mit meiner Unterkunft, da die Lage sehr nah an der Uni und den anderen Student Housings war. Am Anfang musste ich viel putzen, das liegt aber an den Mitbewohnern und nicht an Scape. Ich empfehle es, näher an der Uni zu leben, weil die meisten da sind. Der Austausch lebt von der Spontanität, seine Freunde zu treffen und was zusammen zu unternehmen. Man hat schon ca. 45min-60min mit dem ÖV an den Strand, aber das macht nichts, denn man hat ja Zeit. Wenn man sich ein Uber teilt, ist man in 20min-30min dort. Das Leben spielt sich rund um die Uni ab. Viele Freunde sind fast täglich an den Strand gefahren, um zu surfen. Einige wohnten ein bisschen außerhalb, was auch gut war und auch funktioniert hat, da man gute Verbindungen hat. Nichtsdestotrotz ist man weniger spontan und es ist ein bisschen mühsamer. Ich würde empfehlen, als erste Priorität möglichst nah an der Uni zu wohnen.
Common Wealth Bank: Ein Account bei der Common Wealth Bank aufzumachen ist super einfach und dauert nicht mehr als 15 Min. Man muss aber mit dem Pass physisch vorbei, um die Identität zu bestätigen, aber die Locations der Bank sind überall. Ich und die meisten haben mit ihren Bankkarten von zu Hause alles bezahlt, wobei man zum Teil kleine Aufschläge hatte. Um den Bond der Wohnung im Scape am Ende des Semesters wieder zurückzuerhalten, musste ich aber ein australisches Konto haben.
Ich empfehle, genügend warme Kleider mitzunehmen. Eine Regenjacke und gute, wasserdichte Trekkingschuhe für eine Reise sind auch sehr empfehlenswert. Australien ist ein sehr vielfältiges Land und ich empfehle jedem, nicht nur die Ostküste, sondern vor allem die Westküste, Great Ocean Road, Fiji, Ulur, Kakadu National Park und als letzte Prio Tasmanien zu machen. In Sydney würde ich unbedingt auf ein paar Bootspartys.
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